Jakobsweg, ganz nah der 100ter Grenze
Samstag, 27.5.2017
Ganz nah, der 100ter Grenze ...
So langsam wird es voll. Keine Angst, es ist noch kein Gedränge auf den Wegen, jedoch merklich werden es mehr und mehr Wanderer. Aber auch die Zahl der Herbergen wird merklich mehr und so glaube ich, braucht man nicht zu fürchten kein Bett mehr zu bekommen. Ich werde es in den nächsten Tagen sicherlich erleben.
Mein Weg führte durch eine herrliche Landschaft und einer tollen Sicht. Hoch auf den Bergen schaute man von oben auf Wolken und je mehr man die Berge verlassen hatte, wurde es mehr und mehr nebelig. Alles in allem ein wunderbarer Wandertag, der zwar mit viel Regen angekündigt wurde, jedoch trocken blieb. Gelandet bin ich nach einem 20km Marsch wie geplant in Sarria. Nach anschauen einiger Herbergen habe ich mich für Puente Ribeira entschieden. Eine sehr neue Unterkunft am Rande der Ortschaft. Während ich diese Zeilen schreibe und zeitweilig aus dem Fenster schaue, laufen noch viele Pilger den Weg. Alle wollen wohl ein Plätzchen in den Herbergen mitten in der Altstadt. Sicher ist es dort auch gemütlich jedoch bei weitem nicht so großzügig und modern wie hier. Ich denke, ich habe eine gute Wahl getroffen. Die Altstadt habe ich schon heute Nachmittag erkundet und mir dort eine kleine Mahlzeit gegönnt. Zu besichtigen gibt es, wie immer die Kirchen jedoch auch der Rest des Ortes hat einiges zu bieten. Wenn ich morgen die nächste Etappe starte, muss ich sehr aufpassen, ab dann gilt es jeden Tag mindestens zwei Stempel für den Pilgerausweis zu sammeln. Das wird bestimmt lustig, aber ich werde wie immer berichten.
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