Auch nicht schlimm, hatte ich ja noch Verpflegung für einen Tagesmarsch im Rucksack und brauchte mich nicht um eine Futterstelle unterwegs zu kümmern. Die Strecke, es gab zwei Varianten, meine gewählte verlief durch mehrere kleine Orte und meist auch neben einer Autostraße. Schnell erreichte ich nach 20 km mein Tagesziel VILLADANGOS und buchte dort in der gleichnamigen Alberge ein. Noch genug Zeit bis zum Abend ging ich dann auch einmal durch den Ort. Was für eine Großstadt nach 10 Minuten war ich wieder in der Alberge und habe alles gesehen. Also muss zum Zeitvertreib eine neue Beschäftigung her. Pilger beobachten, und sehen wie die ihren Tag verbringen. Die einen fangen an zu kochen, man kann nur staunen, was alles aus einem Rucksack gezaubert wird. Nudeln ist noch das einfachste. Hier werden neben Bratkartoffeln auch meterweise belegte Baguettes gezaubert. Das Beste jedoch je kleiner die jeweiligen Personen um so umfangreicher die Gerichte. Endlich am Tisch wird alles mit viel Rotwein verspeist. Na den PROST. Ein Nachteil jedoch hat das Ganze jetzt muss noch abgewaschen werden und eine Spülmaschine die gibt es nicht. Für die, die es einfacher haben wollen gibt es wie immer ein Pilgeressen, hier und heute für ganze 7 €. Wer kann da noch nein sagen. Mit gefüllten Magen bleibt dann auch noch Zeit endlich einmal auszuschlafen. Also dann bis Morgen.