Regen, Regen und nochmals Regen. Toll, ach ja geregnet hatte es heute auch ein wenig. Um 18 Uhr liegen die Pilger flach in den Betten und warten auf ein warmes Pilgeressen. Dennoch, meine 21km habe ich bei diesem Schittwetter in Rekordzeit hingelegt. Fünf Stunden incl. einer Pause. Dafür habe ich jedoch von der Umwelt nur wenig mitbekommen. In Hornillos war dann jedoch Schluss und ich suchte mir eine Bleibe. Nicht mehr die jüngste, zum Schlafen ausreichend zog ich in eine Herberge ein. Jeweils 10 bis 12 Betten pro der 3 Zimmer ist OK. Glück habe ich, das über mir eine kleine zierliche junge Dame ihr zu Hause gefunden hat, sonst könnte ich wie viele andere die durchhängende Matratze im Gesicht spüren. Ja ja das Pilgerleben ist nicht einfach, aber man hat ja Zeit zum Träumen. Wie wäre es zum Beispiel mit einer Karibikinsel, unter Palmen kühle Getränke bekommen und damit man nicht schwitz ab und an im Meer baden. Ausgeträumt, wir pilgern weiter und sammeln fleißig schöne Stempel für den Pilgerpass und da ist noch jede Menge Platz für weitere.