Mein heutiger Weg führte mich von Santo Domingo nach Belorado. Eine Etappe mit 21km. Stetiger Wechsel zwischen Ab- und Aufstieg, nicht mit viel Höhenmeter aber immerhin für einen Rentner schön anspruchsvoll. In Belgrado angekommen erlaubte ich mir direkt die erste Herberge und habe dort eingecheckt. Nicht nach dem Preis gefragt brachte das dann auch die erste Überraschung. Fünf ganze Euros. Toll jetzt zu den Zimmern und den Betten, jedoch auch hier gab es nichts auszusetzen.
Nachdem ich mich frisch gemacht hatte, legte ich mich ein wenig zum Ausruhen auf Bett. Toll wie schön man schlafen kann, wenn der Körper ausgepauert ist. Aber irgendwann meldet sich dann der Margen und verlangt nach Befriedigung. Also auf zur Futter Krippe. Es lag nahe, dass ich auch die der Herberge in Anspruch nahm. Eine Pilgermahlzeit für stolze 10€. Vorspeise Paella, Hauptgang Fisch und Reis und zum Nachtisch Eis. Dazu damit die Seele nicht verdurstet Wasser und Rotwein. So lässt sich als Pilger leben. Frisch gestärkt besuchte ich auch den kleinen Ort, hier jedoch tote Hose. Die morgige Etappe geht bis San Juan de Ortega. 23km lang und unterwegs kaum Einkehr Möglichkeiten. Wir werden sehen.