Jakobsweg, im Mai
Mittwoch, 3.5.2017
So ist es schön, so kann es bleiben ...
Darf es auch ein wenig mehr sein. Na klar, gut ausgeruht, mit frisch gewaschener und getrockneter Wäsche geht es schon um 6,30 Uhr weiter. Die nicht mehr gelaufenen km vom Vortag wollte ich noch nachholen. Nach kurzer Zeit erreichte ich dann auch Pampola. Weiter ging es dann Richtung Uterga. Eine sehr schöne Landschaft. In Zariquiegui spendierte ich mir mein lang ersehntes Frühstück und weiter ging es.
Hoch ging es über den Gebirgskamm Mirado Altor Del Perdon, dort wo die Windräder und die aus Eisen aufgestellten Figuren zu finden sind. Jeder der an diesem Ort vorbeikommt, lässt sie hier ablichten. Ich natürlich nicht, oder doch. Weiter geht es dann nach Puente la Reina, welches gut 10 km oder mehr km waren. Hier habe ich eine Auberge gefunden, auf die mich andere Wanderer aufmerksam machten. Der Name SANTIAGO APOSTELA. Im Sommer sogar mit Pool. Die Betten etwas mehr für den Massentourismus, aber ich möchte ja nur Schlafen und dann weiter. Zum späten Nachmittag zeigte sich dann auch das Wetter gnädig und die Sonne kam zum Vorschein. Ja so kann es weitergehen. Darum mal sehen, was der nächste Tag so bringt. Ich selbst, glaube ich zu mindestens, habe mich jetzt akklimatisiert. Das Laufen ist nicht mehr ganz so anstrengend und auch mein Reisegepäck hat deutlich an Gewicht verloren. Ist doch die lange Hose regelrecht zerstört. Die Waschmaschine lässt grüßen. Hoffentlich bleibt es so warm, dass ich keine Neue kaufen muss.
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